Gasanlage

Alle Themen die sich mit der Technik des S6Plus befassen
Benutzeravatar
Martin.
Owners Club
Beiträge: 148
Registriert: 16.10.2009, 13:24
Wohnort: Steinfurt
Kontaktdaten:

Gasanlage

Ungelesener Beitrag von Martin. »

Hat hier jemand im Forum eine Gasanlage (LPG) verbaut? Wenn ja, wie sind die Erfahrungen, welche Anlage wurde eingebaut und wie sieht es mit dem Verbrauch aus? Gibt es auch Bilder von der Anlage?
Gruß Martin
Benutzeravatar
Jens Heeren
Owners Club
Beiträge: 637
Registriert: 15.08.2007, 22:40
Wohnort: Ostfriesland

Ungelesener Beitrag von Jens Heeren »

Hallo,
ich habe eine KME verbaut. Bin mit der Anlage soweit zufrieden, der Gasverbrauch liegt um 18l. Die Einstellerei hat aber einige Zeit in Anspruch genommen. Erst war der Verbrauch zu hoch, dann in Ordnung nur die Leistung hat gefehlt und bis da alles tutti war dauerte es halt.
Die KME hat den Vorteil das Du im Motorraum außer dem Verdampfer nichts siehst von dem Umbau, sprich es schauen keine Injektoren aus der Kunststoffabdeckung des Motors raus.
Einziger, aber zu akzeptierender Nachteil bei mir ist, dass, wenn der Gastank drei viertel leer ist und man den Motor in niedrigen Gängen fordert, dass er dann kurz ruckt und auf Benzin umstellt weil der Druck nicht mehr aussreicht.
Beschleunigung ist, wenn Tränen der Ergriffenheit waagrecht zum Ohr hin abfließen!
Man kann ein Auto nicht wie einen Menschen behandeln,ein Auto braucht Liebe!
.
Markus
Ex-Owner
Beiträge: 154
Registriert: 24.02.2009, 20:02
Wohnort: Schwanewede
Kontaktdaten:

Ungelesener Beitrag von Markus »

Habe selber keine, verbauen aber Gasanlagen bei uns in der Firma. Habe selber welche eingebaut bis ich die Werkstatt verlassen habe und mich auf den Meisterjob vertieft habe. Anlagen von Landi, Landi/Renzo und von Lovato werden bei uns eingebaut.
Benutzeravatar
Martin.
Owners Club
Beiträge: 148
Registriert: 16.10.2009, 13:24
Wohnort: Steinfurt
Kontaktdaten:

Ungelesener Beitrag von Martin. »

Bis jetzt habe ich sehr gute Erfahrungen mit den BRC Anlagen gemacht. Vorteile für mich der Stützpunkt liegt in meiner Nähe. Aber wenn es etwas Besseres und auch Günstigeres gibt bin ich auch dafür offen. Nur der Stützpunkt sollte nicht zu weit entfernt sein. Wichtig die Anlage sollte bis ca. 320 KW ausgelegt sein und der Tank muß min. 100l Netto fassen.
Gruß Martin
Benutzeravatar
Jens Heeren
Owners Club
Beiträge: 637
Registriert: 15.08.2007, 22:40
Wohnort: Ostfriesland

Ungelesener Beitrag von Jens Heeren »

Einen Tank in der Größe wirst Du aber nicht mehr "unsichtbar" verbauen können. In die Reserveradmulde bekommst Du einen mit netto 63l.
Mein Verdampfer soll angeblich bis 400kw ausgelegt sein. Ist der "goldene"
Ich habe für die KME mit Flashlupe und kompletter Eintragung 2700€ gezahlt.
Beschleunigung ist, wenn Tränen der Ergriffenheit waagrecht zum Ohr hin abfließen!
Man kann ein Auto nicht wie einen Menschen behandeln,ein Auto braucht Liebe!
.
Benutzeravatar
Martin.
Owners Club
Beiträge: 148
Registriert: 16.10.2009, 13:24
Wohnort: Steinfurt
Kontaktdaten:

Ungelesener Beitrag von Martin. »

Hallo Jens das ist aber sehr günstig. Ich habe heute eine sehr gutes Gespräch mit einem Fachmann geführt. Und der schwört auf die KME weil man mit ihr Einstellungen vornehmen kann die es auch ermöglichen das der Motor unter Volllast ausgedreht werden kann. Das ist gerade für mein Umbauvorhaben sehr wichtig. Und kann vielleicht auch für meinen S4 20 V Turbo Interessant werden. Wenn das Fahrzeug für den monovalenten Betrieb umgerüstet würde so könnte ggf. der Benzintank entfernt und an dessen Stelle und in der Reserveradmulde Gastanks verbaut werden. Das Volumen müsste eigentlich ausreichen um entsprechende Distanzen fahren zu können.
Ich gehe davon aus das sich das Tankstellennetz noch weiter verbreitet. Und vielleicht auch die Navis diese Gastankstellen mit anzeigen werden falls das nicht schon der Fall ist. Somit dürfte ein Nachtankten immer einfacher werden. Oder wie siehst du das.
Benutzeravatar
Jens Heeren
Owners Club
Beiträge: 637
Registriert: 15.08.2007, 22:40
Wohnort: Ostfriesland

Ungelesener Beitrag von Jens Heeren »

ob monovalentes Fahren mit Autogas möglich ist glaub ich nicht, da doch eine gewisse Wassertemperatur erreicht sein sollte oder? Vielleicht lässt sich das Problem durch eine Strom Standheizung lösen?!?
Ich habe hier mit dem Gasnetz überhaupt keine Probleme, bei uns im Ort (35.000 Einwohner) gibt es alleine 5 Tankstellen und in Ostfriesland gibt es mindestens alle 20 km eine Gas-Tanke, also überhaupt kein Problem.
Bei unserer Fahrt nach Stuttgart und dann weiter nach Dresden bin ich total unvorbereitet mal losgefahren und hatte wirklich null Probleme Gas Tankstellen im Vorbeifahren oder nahe der Autobahn zu finden.
Zum Thema Vollast kann ich nur sagen das die Leistung im sechsten Gang ab 5.000 U/min schon sehr stark nachlässt und ich bei Vollgas Fahrten auf der Bahn eh lieber auf Benzin umschalte auch wegen der Ventile.
Mein Umrüster schwört auch auf die KME und ist weg von Prins Anlagen eben weil die kompakter einzubauen und erheblich besser einzustellen ist.
Beschleunigung ist, wenn Tränen der Ergriffenheit waagrecht zum Ohr hin abfließen!
Man kann ein Auto nicht wie einen Menschen behandeln,ein Auto braucht Liebe!
.
Benutzeravatar
Martin.
Owners Club
Beiträge: 148
Registriert: 16.10.2009, 13:24
Wohnort: Steinfurt
Kontaktdaten:

Ungelesener Beitrag von Martin. »

Und genau das Problem das die Leitung oben abmagert, kann die neue KME oder ggf. eine neue Software beheben. Ich habe mich im Motorsport mal umgesehen, da fahren auch einige mit LPG Gas. Und die fahren nicht nur bis 5000 U/min sondern deutlich drüber und das über dem Nürburgring. Die Motoren laufen einwandfrei und haben reichlich Leistung. Wie das geht, ganz einfach. Unsere Anlagen geben tacktweise das Gas frei. Doch je höher die Drehzahlen werden desto schwieriger wird die Gasversorgung zu den Saugrohren. Folge die Leistung kann abmagern der Brennraum wird noch heißer und Schäden am Kopf oder den Ventilen können die Folge sein. Um diese Probleme zu lösen wird dann auf kontinuierliches Einströmen geschaltet. Somit kann die entsprechende Gasmenge dem hochdrehendem Motor ausreichend zugeführt werden. Das ist zur Zeit mein Wissenstand. Ich werde mich diese bezüglich aber noch mit ein paar Fachleuten unterhalten. Mal sehen was diese Gespräche ergeben. Bezüglich dem Flashlube sagte man mir das wenn die Gasmenge ausreichend ist dieses Mittel eigentlich nicht benötigt wird. Denn solange alle Werte im Toleranzbereich liegen, entstehen auch keine Temperaturen die zu Motorschäden führen können. Ich werde meine Anlage auch noch einmal überprüfen lassen, denn der Verbrauch auf meiner letzten Tour von ca. 1500 km die auch öfter unter Last war kam mir jetzt doch sehr gering vor. Hast du übrigens auch schon von den NGK Kerzen gehört die speziell für Gasmotoren entwickelt wurden. Angeblich sind bis jetzt noch keine für den AAN und dem AHK zu haben.
Gruß Martin
Markus
Ex-Owner
Beiträge: 154
Registriert: 24.02.2009, 20:02
Wohnort: Schwanewede
Kontaktdaten:

Ungelesener Beitrag von Markus »

Wir können bei unseren Anlagen die Einspritzung in gewissen Drehzahlen vorverlagern. Es ist auch möglich die Anlage so einzustellen das ab einer gewissen Drehzahl automatisch auf Benzin zurück geschaltet wird!
Benutzeravatar
Martin.
Owners Club
Beiträge: 148
Registriert: 16.10.2009, 13:24
Wohnort: Steinfurt
Kontaktdaten:

Ungelesener Beitrag von Martin. »

Beim Stöbern hier im Forum habe ich gelesen das es eine von Vialle gefertigte Gasanlage gibt, die ohne Verdampfer das flüssige Gas direkt ins Saugrohr nahe den Einlassventilen einspritzt. Vorteil der Anlage ist das hier das Gas erst im Saugrohr vergast und somit wie beim Benzin einen Kühleffekt bewirkt. Jedoch konnte es bei dieser Anlage auch noch zu Vereisungen an der Düse kommen. Hierfür wurden jedoch schon Gegenmaßnahmen getroffen die das Problem in den Griff bekommen sollten. Die Ausrichtung der geänderten Einspritzdüsen im Saugrohr muss hier sehr genau sein um eine einwandfreie Funktion zu gewährleisten.Der wesentliche Vorteil dieser Anlage ist der das hier auf den Verdampfer verzichtet wird. Somit vereinfacht es den Einbau dieser Anlage auf Grund der üppigen Platzverhältnisse im Motorraum sehr. Diese Anlage ist laut meinen Informationen bis zu einer Leistung von ca. 285 KW und für max. 6000-6500 U/min ausgelegt. Für einen Serien S6 Plus vielleicht nicht ganz uninteressant. Eine weitere Besondere Anlage ist die von Femitec, mit ihr kann so wie man mir sagte direkt auf Gas gestartet werden. Nur wenn es in den Minus Bereich geht müsste man kurz auf Benzin starten. Eine solche Anlage wird gerade in einem S6 Plus verbaut. Ich weiß aber nicht ob die Peron auch hier im Forum ist. Der Umbau wird im Raum Ingolstadt durchgeführt.
Eine Info an alle Kollegen hier im Forum sollten irgendwelche Informationen nicht oder nur teileweise Korrekt sein bitte sofort melden. Ich komme zwar aus der Technik aber das Thema Gasanlage ist für mir auch noch etwas Neuland und bei er Vielzahl an Informationen ist es gar nicht so einfach immer das richtige heraus zu filtern.
Gerade für den S6 Plus ist es meiner Meinung nach wichtig eine Leistungsstarke und auch Drehzahlfeste Anlage zu finden. So dass wir immer richtig Gas geben können und wie Stuck sagte „Gaudi mit Audi“ haben. :D Oder?
Welche Erfahrungen habt ihr mit euren Gasanlagen bis jetzt gemacht. Wie seid Ihr mit den Anlagen und dem Einbau zufrieden. Welche Tanks habt ihr verbaut. Welche Problem traten bis jetzt auf und wie wurden sie gelöst.
Gruß Martin
Markus
Ex-Owner
Beiträge: 154
Registriert: 24.02.2009, 20:02
Wohnort: Schwanewede
Kontaktdaten:

Ungelesener Beitrag von Markus »

Ich muß mich mal kurz zu Worte melden. Wenn man Gaudi haben will, ist eine LPG Anlage nichts! Wenn man ein Auto umrüstet mit einer LPG Anlage, dann aus dem Grund des Sparens. Macht sonst keinen Sinn.

Du kannst beim Plus sogar eine Venturi (Single Point Injection) Anlage verbauen, erheblich weniger Auffwand! Da unser Plus von den Abgaswerten noch EURO 2 hat ist das kein Problem.

Anlagen die Flüssig Einspritzen, gibt es von anderen Herstellern auch. Bei unserem Hersteller ist diese Anlage noch in der Testphase! Bei Teleflex gibt es so eine Anlage wenn ich mich nicht täusche.
Benutzeravatar
Marc Welsch
Administrator
Beiträge: 2684
Registriert: 25.01.2004, 15:54
Wohnort: Sylt
Kontaktdaten:

Ungelesener Beitrag von Marc Welsch »

Das sehe ich ähnlich, ich wurde in den letzten Tagen von einem leicht alternativ angehauchten Ingeneur angesprochen, was ich von alternativen Antrieben generell halten würde und ob ich das nicht auch bei meinen eigenen Autos umsetzen könne/wolle.

Meine Antwort war da ähnlich wie die von Markus. Meine Autos sind mein Hobby, sie sollen Spaß/Gaudi bringen, da zählt in erster Linie Leistung und nicht Ökonomie. Wenn es eine alternative Antriebsmöglichkeit gibt, die im Alltag mehr Leistung, mehr Spaß bei ähnlicher Reichweite bringt, werde ich mich dem rational bestimmt nicht verschließen. Solange es nur ums Sparen geht, ist das für mich persönlich der verkehrte Ansatz.
Schöne Inselgrüße Marc

Bild
Benutzeravatar
Jens Heeren
Owners Club
Beiträge: 637
Registriert: 15.08.2007, 22:40
Wohnort: Ostfriesland

Ungelesener Beitrag von Jens Heeren »

ich sehe das aus zwei Gesichtspunkten.
1.) Sparen, denn im normalen Alltag fahre ich auch "normal" bzw. brauche nicht die letzten Leistungsreserven des Fahrzeuges um z.B. eine Kolonne zu überholen. Da reicht mir der Gasantrieb völlig aus und ich fahre eben deutlich günstiger.
2.) Autobahn, wenn es dort mal wirklich sehr zügig im vis a vis gehen soll, dann wird die Gasanlage abschaltet und der Motor seiner Bestimmung zugeführt. Gut, ich schleppe immer die 100 kg mehr mit rum, das ist es mir jedoch wert, denn ein Leichtgewicht ist der Plus auch ohne die Gasanlage nicht.

Fazit: Da ich fast 20.000 km im Jahr mit meinem Hobby fahre und ich mit der Gasanlage alle Möglichkeiten habe lohnt es sich bei mir in doppelter Hinsicht und ich würde es immer wieder machen!
Beschleunigung ist, wenn Tränen der Ergriffenheit waagrecht zum Ohr hin abfließen!
Man kann ein Auto nicht wie einen Menschen behandeln,ein Auto braucht Liebe!
.
Benutzeravatar
Martin.
Owners Club
Beiträge: 148
Registriert: 16.10.2009, 13:24
Wohnort: Steinfurt
Kontaktdaten:

Ungelesener Beitrag von Martin. »

Hallo Marc der Fahrspaß sollte in jedem Fall erhalten bleiben. Sprich ein Plus muß es mindestens ein Plus bleiben. Auf dem Gassektor hat sich in der letzten Zeit auch einiges getan. So das auch z.B. höhere Drehzahlen als bislang möglich sind. Ein weiterer Punkt ist die Flüssiggaseinspritzung oder Gasanlagen die mittlerweile auch direkt vom Kaltstart aus betriebsbereit sind. Und wer weiß was es sonst noch gibt. Wenn also jemand Infos über neue Gasanlagen und deren Eigenschaften hat, würde ich mich über jede Information freuen. Ich kann mir auch gut vorstellen dass es für weitere Kollegen aus diesem Forum interessant sein könnte.
Gruß Martin
Alex D.
Owners Club
Beiträge: 81
Registriert: 06.11.2006, 00:21
Wohnort: Krautheim

Ungelesener Beitrag von Alex D. »

Hi,

zu dem Thema möchte ich meine Gas Erfahrungen mal posten.

Fahre im PLUS eine Prins VSI. Die Anlage wurde nur mit einem Verdampfer installiert, was im Nachhinein eventuell nicht die richtige Entscheidung war. Aber dafür ist jetzt niemand mehr haftbar zu machen.

Bei leerwerdendem Tank und hohen Drehzahlen sinkt der Systemdruck so stark, dass die Leistung sofort zurückgenommen wird. Sehr ärgerlich, wenn man gerade bergauf etwas schnelleres als einen LKW überholt.

Des Weiteren habe ich bei anliegender Last (z.B.) Anhänger und relativ niedriger Drehzahl so bis 2.500 U/min das Problem, dass beim Durchtreten des Gaspedals immer ein Rucken zu spüren ist. Ist an sich kein Problem, aber doch sehr nervig.

Im Alltag ist die Gas-Anlage durchaus eine sehr sinnvolle Investition. Sofern man den PLUS, so wie Jens und ich, täglich bewegt. Man hat sein Hobby immer bei sich :-) und "schont" etwas den Geldbeutel. Meine Treibstoffkostenrechnung sieht nämlich so aus, dass ich mit dem PLUS auf 100km ca. 10,20€ (inkl. Startbenzin)verbrenne. Das hat mein 90PS TDI B4 vor 3 Jahren schon übertroffen.

Die Gas-Anlage ist seit ca. 35tkm drinnen. Nach ca. 10tkm hatte ich beide Köpfe unten. Weil es mich interessiert hat wie meine Köpfe aussehen und zum anderen wollte ich dem PLUS was Gutes tun, da ehh der Zahnriemenwechsel anstand.
Probleme konnte ich keine feststellen. Weder Pitting noch sonst welche Ungereimtheiten waren an den Bauteilen zu erkennen.

Bezüglich der Vialle sind meine Informationen etwas älter. Aber damals als ich vor dem Einbau stand, wurde mir bei ALLEN!!! Werkstätten davon abgeraten. Kundenservice lausig. Verarbeitung verbesserungswürdig. Dauert alles viel zu lange, da das Saugrohr zu Vialle eingeschickt werden muss. Ein Muster-Abgasgutachten haben die damals auch nicht gehabt. Das gäbe es erst nach einem erfolgten Einbau. Das war mir alles zu riskant.
Bezüglich der flüssig-Einspritzung darf man sich nicht täuschen lassen. Da kühlt gar nichts, nicht mal ansatzweise! Diesem Trugschluss bin ich auch zuerst gefolgt, bis bei Motor-Talk ein etwas längerer Thread zu diesem Thema gestartet wurde. Diesen Thread haben Leute geführt die zumindest die thermodynamischen Grundprinzipien verstehen bzw. von jenen, die im Motorenbereich tätig sind und den Verbrennungsprozess etwas tiefer kennen, als der "Otto-Normal-Schrauber". Das nur als Anmerkung. Zum Schluss kam heraus, dass ein gasbetriebener Motor sogar kühler verbrennen müsste, als ein Benzinbetriebener, sofern er ideal eingestellt ist. Das hängt mehr oder weniger mit der Energiedichte und der aus dem Grundstoff resultierenden Verbrennungsgeschwindigkeit. Die flüssige Einspritzung hingegen, hat ihren Effekt schon beim Verlassen der Düsen verwirkt. LPG hat einen dermaßen niedrigen Siedepunkt, so dass kaum ein Tropfen an eine Zylinderwand kommen könnte. Der Vorteil liegt aber klar auf der Hand. Man braucht den Verdampfer nicht und belastet somit nicht zusätzlich das Kühlsystem. Aber man braucht eine Kraftstoffpumpe. Und die war damals sehr anfällig, wenn man den Berichten glauben darf.

Ein weiterer Punkt in meiner Entscheidung war aber noch viel gewichtiger. Wieviele fahren Prins, KME, Femitec, Vialle, Landi usw.? Ich hatte mich in 3 Foren angemeldet und alle möglichen Informationen ein halbes Jahr lang aufgesammelt. Die Entscheidung stand dann fest, als ich festgestellt hatte, dass bei Problemen mit den Prins Anlagen immer irgend jemand etwas wusste. Bei den anderen Herstellern ging das eher zögerlich, oder die Probleme wurde einfach nicht aufgenommen und nicht gelöst. Im Nachgang stellte ich auch fest, dass für die Prins Anlagen so ziemlich alles bei ebay für günstig Geld zu haben war. Sprich Software, Diagnoseadapter usw. Das alles habe ich, und bin froh diese Entscheidung getroffen zu haben. Meine Parameter stelle ich jeweils den saisonalen Bedingungen ein und muss nicht jedes mal zum Umrüster.

So das war jetzt mal genug zum lesen. Hoffe das erschlägt niemand.
Gruß Alex

__________________________
Master.Of.The.Rings[at]gmx.de
__________________________

Quattro S6+ Avant Q1
Audi Cabrio 2.8E
Audi 80 Avant B4 2.8E Quattro
Antworten